Das kleine Morgenritual

Zusätzlich zu den vier Zielen, die du aufschreibst, kannst du jeden Morgen eines davon nehmen – und deinen Elefanten ganz vorfreudig machen, es zu erreichen:

Du schließt die Augen. Entspannst dich. Atmest einige Male tief durch. Und dann stellst du dir vor, dass du in die Zukunft fliegst: zu dem Moment, in dem du dieses Ziel schon erreicht hast – und du die Früchte deiner Arbeit ernten und genießen kannst.

Und dann gehst du IN diesen Moment hinein. Du denkst nicht nur daran, sondern gehst in den Moment hinein. In 3-D. Sodass du dich darin bewegen kannst.

Sieh dich um, was du sehen wirst. Höre, was du hören wirst. Fühle, was du fühlen wirst. Male dir ganz intensive innere Bilder. Was bedeutet es für dich, dieses Ziel erreicht zu haben? Wie sieht ein Tag in diesem neuen Leben aus? Wie fühlt es sich an? Wie bist du drauf? Wer bist du dann? Wo bist du und wen hast du um dich?

Und dann drehe langsam in diesen inneren Film die Farben rein. Mache sie intensiver und leuchtender! Mache die Bilder größer. Wenn sie weit weg sind – hol sie näher ran. Wenn du noch Standbilder siehst, bring Bewegung rein, mach einen kurzen Film daraus!

Das Gleiche gilt für die Stimmen, Geräusche und Gefühle. Wie an einem Thermostat kannst du sie langsam hochdrehen. Und die ganze Erfahrung noch intensiver machen.

Dieses intensive emotionale Erleben deiner Zukunft, kombiniert mit dem wiederholten Blick auf deine Ziele, sorgt dafür, dass du sie mit Leichtigkeit in dein Leben ziehen kannst. Weil du dann einen laserscharfen Fokus auf das hast, was du wirklich willst! Und weil du dadurch dein Unterbewusstsein komplett aktivierst, das dir die nötige Motivation, den Antrieb und vor allem die Ideen schicken wird, um deine Ziele zu erreichen.

Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich dir sagen: So simpel diese Methode klingt – und so leicht sie deshalb unterschätzt wird –, sie ist sehr wirkungsvoll! Und natürlich gibt es auch Tage, da bin ich zu faul, die vier Ziele aufzuschreiben. Oder ich bin unterwegs und nicht im Büro. Aber selbst wenn ich es wenigstens an 300 von 365 Tagen im Jahr mache, dann ist die Chance, meine Ziele zu erreichen, viel, viel größer, als wenn ich sie nur einmal aufschreibe oder gar nicht! Wie oft lassen wir uns ablenken im Alltag? Fragen uns, wo die letzten Tage waren, die letzten 30 Kilometer? Muss ich jeden Tag stundenlang in Facebook rumhängen? Wo konzentriere ich mich lieber auf meine Kernkompetenzen? Was lasse ich besser weg?

Mein Tipp

Schreibe deine Ziele wenigstens sieben Tage lang viermal hintereinander auf. Und schau, was passiert!